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Botox gegen Zähneknirschen München
Zähneknirschen? Was genau passiert da?

Zähneknirschen, medizinisch Bruxismus genannt, ist weit verbreitet und doch wenig erforscht. Meistens passiert das Zähneknirschen im Schlaf und bleibt häufig unentdeckt, da die ersten Symptome auch mit vielen anderen Ursachen in Verbindung gebracht werden können. Beim Zähneknirschen entsteht ein extrem starker Druck von bis zu 480 Kilogramm pro Quadratzentimeter, da der Kaumuskel einer der stärksten Muskeln unseres Körpers ist und durch das Zähneknirschen zusätzlich trainiert wird. Die Folge sind stark abgenutzte Zähne und ausgeprägte Schmerzsyndrome.

Was versteht man unter Zähneknirschen?

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) definiert Bruxismus als Parafunktion – einen nicht natürlichen Gebrauch des Kauorgans. Dabei werden die Zähne mit großer Krafteinwirkung aufeinander gepresst, was einen Verschleiß der Zähne zur Folge hat und das Kiefergelenk sowie einige Muskelgruppen belastet. Wissenschaftlich ist das Zähneknirschen noch wenig untersucht. Es gibt in der Literatur zu wenige Studien, um von gesicherten Erkenntnissen bezüglich der Ursachen für den Bruxismus sprechen zu können.

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Die Botoxbehandlung beim Zähneknirschen

Die wirkungsvollste Therapie mit der schnellsten Besserung der Symptome bietet die Behandlung mit Botox®, da der Muskel sich innerhalb weniger Tage entspannt und die übermäßige Aktivität verhindert wird. Da die Behandlung alle 4 – 6 Monate wiederholt werden muss, macht es natürlich Sinn, eine langfristige und vollständige Heilung anzustreben. Die langfristig erfolgsversprechenden Therapien sind psychologische Ansätze: Selbstbeobachtung, Stressregulation, Entspannungstechniken und Resilienzstärkung. Diese nehmen Zeit und Geduld in Anspruch, können das Zähneknirschen aber vollständig heilen.

Einsatz einer Knirschschiene und was sonst noch hilt

Die Knirscherschiene reduziert die Abnutzung der Zähne und entlastet das Kiefergelenk. Die Knirscherschiene verhindert jedoch nicht die übermäßige Aktivität des Kaumuskels und ändert nichts an der ungünstigen Stressbewältigung. Die Entspannungsschiene hilft einigen Betroffenen sich das Zähneknirschen abzugewöhnen, hier sollte man aber Geduld mitbringen und ggfs. zur Überbrückung zusätzlich mit einer Botoxbehandlung therapieren.
Physiotherapie und Osteopathie können helfen, die Symptome zu lindern, führen aber in den meisten Fällen nicht zur vollständigen Heilung. Auch im Bereich des Biofeedbacks gibt es Behandlungsversuche, bei denen akustische Signale an den Betroffenen das Bewusstsein für den Bruxismus schärfen und damit zur Abgewöhnung führen sollen.

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Zähneknirschen im Schlaf und im Wachzustand

Die meisten Menschen knirschen unbewusst im Schlaf mit den Zähnen, somit ist der nächtliche (nocturnale) Bruxismus, auch Schlafbruxismus genannt, die häufigste Form. Seltener ist der diurnale Bruxismus, also das Zähneknirschen tagsüber. Hierbei werden oft in Phasen der Konzentration oder Nervosität die Kiefer stark aufeinander gepresst.

Primärer und sekundärer Bruxismus

Beim primären Bruxismus lassen sich keine medizinischen Ursachen für das Zähneknirschen finden. Beim sekundären Bruxismus hingegen kann das Zähneknirschen mit psychischen oder neurologischen Störungen, Schlafstörungen oder Medikamenteneinnahmen in Verbindung gebracht werden.

Zentrischer und exzentrischer Bruxismus

Beim zentrischen Bruxismus werden die Zähne und Kiefer stark aufeinandergepresst, wobei Kräfte von bis zu 480 Kilogramm pro Quadratzentimeter wirken. Bei dieser Form des Bruxismus sind die wahrscheinlichsten Symptome Muskelkater, Kiefergelenksschmerzen und Verspannungsschmerzen im Gesicht-, Kopf- und Nackenbereich. Beim exzentrischen Bruxismus werden die Zähne gegeneinander gerieben, wobei ein lautes Knirschgeräusch entsteht. Bei dieser Form des Bruxismus sind die wahrscheinlichsten Symptome die Abnutzung der Zähne und Abdrücke der Zähne in Zunge und Wangen.

Zähneknirschen bei Babys und Kindern

Bei Babys besteht beim Zähneknirschen kein Grund zur Sorge. Etwa die Hälfte aller Babys fangen schon vor dem ersten Lebensjahr an, mit den Zähnen zu knirschen. Damit werden die einwachsenden Milchzähne eingeschliffen und meist verschwindet der Bruxismus mit dem Verlieren der Milchzähne wieder. Bei Schulkindern hingegen kann das Zähneknirschen auf Stress hinweisen und es sollte geprüft werden, ob das Kind nervös, überfordert oder unterfordert ist, Probleme mit den anderen Kindern hat oder familiäre Gründe in Frage kommen.

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